Im Bild sind zwei Boerman Rollbock-Bremswagen DR mit Bremserhaus in der Spur G gezeigt
Verfügbar sind unter anderem:
DR Versionen 99-01-91 und 99-01-92
HSB Versionen 99-09-91 und 99-09-92
Diese Wagen sind Anfang 2020 auf den Markt gekommen und können bestellt werden.
Er ist die optimale Ergänzung zu den Rollbock-Zügen
Geschichte
Am Ende des 19. Jahrhundert wurde im Harz die Nordhausen Wernigeroder Eisenbahn (NWE) gebaut. Da die Eisenbahn durch die Gebirge führte, wurde die Eisenbahn als Schmalspurbahn verlegt. Um das aufwändige Umladen von Gütern zu vermeiden, wurde Normalspur – Güterwagen oft auf Rollböcke gesetzt und so über die Schmalspur transportiert. Die Rollböcke würde anfangs mittels Kuppelstangen gekuppelt. Da dies eine schwere Aufgabe für die Mitarbeiter war, wurde zwischen 1922 und 1926 insgesamt sechs sogenannte offene Rangierdienstwagen (Ord) beschafft. Sie bekammen die Nummern NWE 1001 – 1003 und 1011 – 1013. Diese Waggons hatten beidseitig sowohl die Kupplungsmöglichkeit an Schmalspurwagen als auch an die Regelspurwagen, die sich auf Rollböcken befanden. Eine Rollbockzuggarnitur wurde dann immer von zwei Ord Wagen umschlossen. So konnte man immer fahren und rangieren.
1949 gelangten diese Waggons zu die Deutsche Reichsbahn. Dort bekamen sie die Nummern 99-01-89 bis 99-01-94.
1993 gingen vier von die Waggons zu den Harzer Schmalspurbahnen, die die Waggons umnummerierten mit den Nummern 99-09-89, 99-09-91 bis 99-09-93. Die anderen zwei wurden später durch die DR verschrottet. Von den insgesamt sechs Wagen sind also noch vier erhalten geblieben. Drei bei der HSB und eine bei die DEV in Bruchhausen-Vilsen.
– 99-09-89: DEV in Aufarbeitung
– 99-09-91: HSB betriebsfähig für Museumszüge
– 99-09-92: HSB Betriebsfähig für Museumszüge
– 99-09-93: HSB nicht Betriebsfähig abgestellt
– 99-01-91: DR betriebsfähig für Museumszüge
– 99-01-92: DR Betriebsfähig für Museumszüge
In 2012 hat die HSB zwei Waggons einer Hauptuntersuchung unterzogen und dabei die alten Nummern 99-01-91 und 99-01-92 zurück gegeben.
